Zum Inhalt springen
Krankensalbung

Krankensalbung

Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten. (aus dem Brief des Apostels Jakobus)

 

So wie es der Apostel Jakobus schreibt, ist es Tradition der Kirche geworden, Menschen, welche die Gebrechlichkeit des Alters und/oder Krankheit zu ertragen haben, das Sakrament der Krankensalbung zu spenden. Sie erfahren durch Gebet, Handauflegung und Salbung mit dem Öl Stärkung und erhalten den Zuspruch und Segen Gottes für ihren beschwerlichen Weg. Gerne kommen wir als Priester unserer Pfarrei zu ihnen, um ihnen dieses Sakrament zu spenden. Sie können dieses Sakrament auch mehrmals empfangen.

 

Einmal im Jahr, in der Fastenzeit, bieten wir auch innerhalb der Frauenmesse (Donnerstag) in unser Pfarrkirche den Empfang dieses Sakramentes an.

Sterben und Trauer

Sterben und Trauer

Der Verlust eines nahen, zugehörigen Menschen ist eine schwere Erfahrung im Leben. Darauf gibt es keine Vorbereitung. Nichts kann die aufgerissene Lücke füllen. Viele Fragen tauchen auf, sehr unterschiedliche, sich scheinbar widersprechende Gefühle entstehen. Schmerz, Trauer, aber auch Wut und Leere, Dankbarkeit und Erleichterung. Die Gefühle und deren Intensität überraschen manchmal.

Der Umgang mit dieser Ohnmachtserfahrung braucht Zeit und eine tiefergehende Auseinandersetzung. Und trotzdem müssen gerade jetzt Dinge erledigt werden. Nicht selten eine Überforderung, bei der Unterstützung gefragt ist.

Was müssen Sie tun, wenn ein Mensch gestorben ist?

Stirbt ein Mensch zu Hause, muss ein Arzt verständigt werden. Rufen Sie am besten den Hausarzt an. Er stellt den Totenschein aus. Beauftragen Sie zudem ein Bestattungsinstitut. Es übernimmt die Organisation der Bestattung und bietet Hilfe bei allen Formalitäten an.

Holen Sie sich Unterstützung

Falls es das Bestattungsinstitut nicht direkt macht, nehmen Sie selbst Kontakt mit dem Pastoralbüro auf. Das informiert Sie, welcher Seelsorger, welche Bestattungsbeauftragte die Trauerfeier übernimmt. Rufen Sie Verwandte und gute Freunde an. Auch diese unterstützen Sie in den ersten Stunden und Tagen.

Abschied nehmen

Der oder die Verstorbene wird abgeholt. Ein schmerzlicher Schritt auf dem Weg des Abschiednehmens. Wenn Sie es wünschen, wird Sie gern ein Seelsorger begleiten und eine Andacht zur Aussegnung gestalten.

Die Trauerfeier

Seelsorger und unsere ehrenamtlichen Bestattungsbeauftragten helfen Ihnen, die Trauerfeier zu organisieren und persönlich zu gestalten. Vor der Trauerfeier kommen sie zu einem Gespräch zu Ihnen ins Haus. Erzählen Sie von dem, was Sie erlebt haben. Schildern Sie das Leben der Verstorbenen. Äußern Sie Ihre Wünsche für die Trauerfeier. Vielleicht gibt es Texte, Bilder oder eine Musik, die Ihnen in der gemeinsamen Zeit besonders wichtig war.

Ehrenamtliche Bestattungsbeauftragte

Ehrenamtliche Bestattungsbeauftragte

 

Neben unseren Priestern und Diakonen sind in unserer Gemeinde auch ausgebildete ehrenamtliche Bestattungsbeauftragte für Sie da. Dies sind:

Die Zeit danach

Nach der Bestattung beginnt für Trauernde noch lange nicht der Alltag. Trauer braucht Zeit, ungeweinte Tränen können krank machen. Manchmal dauert es lange, bis Gefühle der Abwehr, Einsamkeit und vielleicht auch der Schuld langsam weichen. Ihre Seelsorger unterstützen Sie auf diesem Weg. Scheuen Sie sich nicht sie anzusprechen.