Entwicklung zur Großpfarrei – neuer leitender Pfarrer wohl Mitte 2025
Unsere Pastorale Einheit (St. Jacobus/Hilden, St. Chrysanthus und Daria/Haan, St. Johannes der Täufer und Mariä Himmelfahrt/Erkrath Unterbach, St. Franziskus/Hochdahl) wird dabei wie bei allen anderen ein gemeinsames Seelsorgeteam haben, nur ein Verwaltungsteam, eine gemeinsame Gottesdienstordnung und ein gemeinsames Finanz- und Gebäudekonzept. Über die Rechtsform dieser Pastoralen Einheit werden Mitte 2025 alle Gemeindegremien entscheiden: ob die vier Pfarreien eine einzige Kirchengemeinde werden oder als Kirchengemeindeverband weitgehend selbständig bleiben und ganz eng zusammenarbeiten. Bis 2032 soll dann alles verwirklicht sein und eine zukunftsfähige Struktur in den Veränderungen und Herausforderungen der Zeit bilden.
Bis Mitte diesen Jahres bildet sich ein Koordinierungsteam, das die anstehenden Fragen klären soll, die dann in den Gremien entschieden werden: z.B. Rechtsform, Entwicklungsschritte, Namensfindung, Institutionelles Schutzkonzept. Dem Koordinierungsteam gehören der Pfarrer, ein Pastoraler Dienst, eine Verwaltungsleitung und weitere Personen aus den Pfarrgemeinderäten und Kirchenvorständen an. Fünf Entwicklungsfelder sind zu bearbeiten: Vernetzung und Kooperation, Engagement und Mitverantwortung, Pastoralentwicklung und Innovation, Organisation und Verwaltung sowie Gebäude und Nachhaltigkeit.
Wenn 2025 die Rechtsform der Pastoralen Einheit entschieden sein wird, ist die erste Phase des Projektes abgeschlossen, auf der dann weiter aufgebaut wird. Ein Zeitpunkt, an dem der Einsatz eines neuen leitenden Pfarrers sehr sinnvoll erscheint. Mit der Einführung eines neuen leitenden Pfarrers will ich mich daher als Pfarrer von St. Franziskus und Pfarrverweser der anderen drei Gemeinden zurückziehen und als Pfarrvikar im Erzbistum tätig werden. Das habe ich dem Erzbistum nun mitgeteilt, das freilich letztlich entscheidet. Die Gläubigen haben ohnehin in den letzten Jahren gespürt, was in meinem Inneren vor sich geht: Ich werde keiner der vier Pfarreien mehr richtig gerecht, die Seelsorge fällt immer mehr hinten runter, die Predigtvorbereitung wird dünner, auch die Zeit zum Gebet vernachlässige ich. Das alles ist für Sie und für mich nicht gut. Trotzdem mache ich meinen Dienst sehr gerne, und Sie und unser gutes Pastoralteam machen das durch Ihr Verständnis und Ihr Vertrauen möglich – und der Herrgott hat mich nie hängen lassen! Möge das Erzbistum einen neuen Pfarrer finden, der mit Ihnen motiviert, frisch und strukturiert ans Werk geht.
„Löscht den Geist nicht aus“, schreibt Paulus. Eben deshalb!
Frohe Pfingsten wünscht Ihnen
Ihr Christoph Biskupek, Pfr