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Bibelkurs in Hochdahl - Wie ein Pfarrer zu seinem Glauben kam:Glauben trotz Fragen und Zweifel

Der Bibelkurs in Hochdahl war immer schon mehr als reine Information über die Bibel. Ruhestandspfarrer Ludwin Seiwert hat eine ganz persönliche Art, sich mit der Bibel zu befassen: „Man muss nicht alles glauben, was in der Bibel steht, aber man soll über die Bibel nachdenken.“ Etwas Besonderes erlebten jetzt die Zuhörer in der Kirche Heilig Geist: Denn wann hat man schon Gelegenheit zu erfahren, wie ein Pfarrer zu seinem Glauben kam?
Datum:
26. Okt. 2024

„Der Glaube kann Berge versetzen.“

 Zu diesem Thema sprach Seiwert über die rasante Glaubensentwicklung des Apostels Paulus von einem streng-jüdischen Pharisäer zu einem glühenden Christus-Missionar. Der Pfarrer erläuterte bekannte, aber oft übersehene Bibelerzählungen: von der nachdenklichen Maria, vom fragenden Jesus und den zweifelnden Jüngern. Seiwert: „Glaube und Zweifel sind kein Gegensatz. Niemand ist ein schlechter Christ, wenn er an manchem zweifelt.“

Spannend wurde es für viele, als Seiwert von sich erzählte, wie er zu seinem Glauben kam: in einer christlich geprägten Familie, bei überwiegend evangelischen Klassenkameraden in der Schule und in einer kirchlichen Jugendgruppe, in der er gute Erfahrungen gemacht hat. Gegen den Widerstand der Eltern hat er Theologie studiert und das Konzil erlebt. Aber eine Berufung durch Gott hat er nie erlebt. „Ich weiß nicht, ob es Gottes Wille war, dass ich Priester wurde. Er hat mir nie ein Zeichen gegeben.“

Der Vortrag ist wie alle Bibelkurs-Veranstaltungen als Podcast veröffentlicht.

PS: Der Bibelkurs Hochdahl fällt im November und Dezember aus.

  • 8. März 2025

    Nicht nur individuelles Fasten wie z. B. der Verzicht auf liebgewonnene Gewohnheiten ist in dieser Zeit vorgesehen. Bei den liturgischen Bräuchen macht sich die besondere Zeit ebenfalls bemerkbar. Im Gottesdienst wird sozusagen „akustisch“ gefastet: bis Ostern verzichten wir auf den Gesang des Glorialiedes und es erklingt kein Hallelujaruf vor dem Evangelium. Zudem endet der Gottesdienst nicht mit einem Lied oder Orgelspiel sondern in Stille. Auch optisch macht sich die vorösterliche Zeit in unseren Kirchenräumen bemerkbar: hier verzichten wir in dieser Zeit auf jeglichen Blumenschmuck. Die liturgische Farbe (z. B.  bei den Messgewändern) in dieser Zeit ist violett, dies steht für Umkehr und Buße.

    Alle diese bewussten Veränderungen sollen nicht in erster Linie Verzicht um des Verzichten willens sein, sondern den Gläubigen zu einem „neuen Sehen“ helfen. Dies will auch das MISEREOR-Hungertuch, das seit Aschermittwoch in unseren Kirchen zu sehen ist. Das von der Künstlerin Konstanze Trommer entworfene Motiv steht unter dem Leitwort „Gemeinsam träumen – Liebe sei Tat“ lädt zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit ganz aktuellen Herausforderungen in unserer Welt ein. Sie finden Infomaterial hierzu in unseren Kirchen oder

  • 8. März 2025
    bei strahlendem Sonnenschein setzte sich am vergangenen Tulpensonntag der Haaner Familienkarnevalszug mit 17 bunten Gruppen in Bewegung.
    Karneval 2025 - Danke
    Karneval 2025 - Danke
  • 2. März 2025

    Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch – in diesem Jahr am 5. März. Das Ziel der 40-tägigen Fastenzeit ist die Vorbereitung auf die Feier der Auferstehung Jesu am Osterfest. Lassen Sie sich von Impulsen, Angeboten für Singles, Paare und Familien, der Misereor-Fastenaktion, Medientipps, Materialien und unseren Magazin-Artikeln inspirieren, um diese Zeit fruchtbar zu gestalten!